Über uns

Das Team

Angela Dus und Sabine Holl sind die Gründerinnen von Skills4Change, einem in Österreich registrierten, gemeinnützigen Verein (ZVR-Nr: 1065845307).

Mitte 2016 versprachen wir unserem Freund und Wildtierexperten Daniel Kiranto Nabaala, ihn beim Bau einer Schule in seinem Heimatdorf zu unterstützen. Damals mussten die Kinder täglich weite Fußmärsche auf sich nehmen, um in die Schule zu gelangen – durch ein Gebiet, in dem Hyänen, Paviane und Löwen streunen. Zudem konnten sich viele Eltern die Schulgebühren nicht für alle ihre Kinder leisten, was bedeutete, dass viele Mädchen vom Schulbesuch ausgeschlossen waren.

Damit begann unsere Reise zu Skills4Change. Wir beschäftigten uns mehr mit dem Thema und entdeckten, dass es in den abgelegenen ländlichen Gebieten Kenias viele lokale Initiativen gibt, die sich bemühen, den Kindern gute Schulbildung zu ermöglichen. Die Finanzierung ist meist der größte Hemmschuh. Also haben wir begonnen, mit Hilfe unserer Freunde auf der ganzen Welt möglichst viele solche Initiativen zu unterstützen. Mitte 2020 entschlossen wir uns, einen Verein zu gründen und mit unserer Arbeit mehr an die Öffentlichkeit zu treten.

Angela Dus
Der Zugang zu einer guten Ausbildung und zumindest einem warmen Essen am Tag sollte für jedes Kind eine Selbstverständlichkeit sein.
Mein ganzes Leben lang habe ich nach Möglichkeiten gesucht, Menschen so direkt, wie möglich zu unterstützen. Ich wollte mitbekommen, welche Auswirkungen meine Unterstützung hat. Als ich für 3 Jahre nach Nairobi zog, um für einen internationalen Konzern zu arbeiten, konnte ich mit Menschen vor Ort Kontakt aufnehmen, die sich für ihre Mitmenschen in vielerlei Hinsicht einsetzen. Dann erzählte uns Daniel, dass er begonnen hatte, Geld für den Bau einer Schule in seinem Dorf zu sammeln und mir war klar, dass das meine Möglichkeit war, direkt etwas für die Gemeinschaft zu erreichen.  

Covid-19 brachte einen großen Versorgungsengpass und die Gemeinschaft beschloss, auf den Schulgründen Gemüse und Getreide anzubauen – wir haben also einen Permakultur Waldgarten angelegt und bemühen uns, nachhaltige Landwirtschaft zu fördern.

 

Sabine Holl
Geboren und aufgewachsen in einem kleinen Land im Herzen Europas, wo der Schulbesuch prinzipiell gratis ist, erkannte ich, wie privilegiert ich war – nicht nur in Bezug auf Bildung, sondern auch im Bereich der Gesundheitsversorgung.

2016 durfte ich zusmamen mit einem Team von erfahrenen Experten das erste Health Corps der  IBM bilden, um mit der American Cancer Society an einem gemeinnützigen Projekt für besseren Zugang zu Krebs Therapien und Behandlungen in Afrika zu arbeiten. Der Kontinent hat in Bezug auf Krebs die weltweit höchste Sterberate.

 

Als Nabaala uns von seinem Traum erzählte, in seinem Dorf eine Schule für alle Buben und Mädchen zu errichten, war das eine gute Möglichkeit für mich, etwas zu bewirken. Es begann mit einer Schule und entwickelte sich rasch zu weiteren Ideen, wie wir lokalen Gemeinschaftsprojekten helfen konnten. Überwältigt von der Unterstützung, die uns von unseren Familien und Freunden entgegengebracht wurde, entschlossen wir uns, skills4change zu gründen, um die Realisierung von mehr Träumen für positive Veränderungen in Afrika verwirklichen zu können.

Wir lernten Nabaala in 2013 kennen. Einer Maasai Tradition zur Folge bekamen wir bei unsere Maasai Namen:

  • Angela’s Name ist Naitamany, diejenige die die Weichen fuer die Zukunft legt.
  • Sabine’s Name ist  Nalotuesha, diejenige die den Regen bringt.

Zu diesen Zeitpunkt konnte keiner von uns ahnen, dass unsere Freundschaft mit Nabaala eines Tages zur Gruendung von Skills4Change Africa  wird um seiner Maasai Gemeinde Bildung und Ernaehrungssicherheit zu geben

Warum wir Skills4Change Africa gegruendet haben

Menschen zu helfen, ihren Lebensstandard zu steigern und Chancen für eine bessere Zukunft zu sehen, beseitigt ihr Interesse an einer Migration. Es ist erwiesen, dass kostenlose Bildung, insbesondere für Frauen, einen starken Einfluss auf die Steigerung des Wohlergehens einer Gemeinschaft hat.

Skills4Change Africa

  • unterstützt lokale Projekte oder talentierte Einzelpersonen (Social Entrepreneurs) in Afrika, die die Lebensbedingungen ihrer Gemeinschaften verbessern, indem sie Zugang zu kostenloser Bildung bieten.
  • bietet ausgewählten Initiativen Planung, Expertise und finanzielle Unterstützung sowie Zugang zu unserem Partnernetzwerk von Non-Profit-Organisationen.
  • verpflichtet sich, ausgewählte Initiativen beim Start zu unterstützen, aber auch sicherzustellen, dass sie mittel-/langfristig finanziell unabhängig und nachhaltig werden.

Skills4Change – Internationale Hilfs- und Unterstützungstätigkeit ist ein  in Österreich registrierter, gemeinnütziger Verein (ZVR-Nr: 1065845307).

Unsere Partner

Mehr Informationen ueber Afrika und warum Bildung die Zukunft praegt

„Everyone has the right to education. Education shall be free, at least in the elementary and fundamental stages. Elementary education shall be compulsory. Technical and professional education shall be made generally available and higher education shall be equally accessible to all on the basis of merit.“
Article 26, Human Rights Declaration

Of all regions, sub-Saharan Africa has the highest rates of education exclusion. Over one-fifth of children between the ages of about 6 and 11 are out of school, followed by one-third of youth between the ages of about 12 and 14. According to UIS data, almost 60% of youth between the ages of about 15 and 17 are not in school.

Across the region, 9 million girls between the ages of about 6 and 11 will never go to school at all, compared to 6 million boys, according to UIS data. Their disadvantage starts early: 23% of girls are out of primary school compared to 19% of boys. By the time they become adolescents, the exclusion rate for girls is 36% compared to 32% for boys.

Women’s education increases the income of women and leads to growth in GDP. Other effects are related to social development. Educating girls leads to a number of social benefits, including many related to women’s empowerment.

Women’s education leads to significant social development. Some of the most notable social benefits include decreased fertility rates and lower infant mortality rates, and lower maternal mortality rates. Closing the gender gap in education also increases gender equality, which is considered important both in itself and because it ensures equal rights and opportunities for people regardless of gender. Women’s education has cognitive benefits for women as well. Improved cognitive abilities increase the quality of life for women and also lead to other benefits. One example of this is the fact that educated women are better able to make decisions related to health, both for themselves and their children. Cognitive abilities also translate to increased political participation among women. Educated women are more likely to engage in civic participation and attend political meetings, and there are several instances in which educated women in the developing world were able to secure benefits for themselves through political movements. Evidence also points to an increased likelihood of democratic governance in countries with well-educated women.

There are also benefits relating to the woman’s role in the household. Educated women have been found to experience less domestic violence, regardless of other social status indicators like employment status.Women with an education are also more involved in the decision-making process of the family and report making more decisions over a given time period. In particular, these benefits extend to economic decisions. Besides the intrinsic value of increasing a woman’s agency, having women play a more active role in the family also brings about social benefits for family members. In a household where the mother is educated, children and especially girls are more likely to attend school. In households where a mother is not educated, adult literacy programs can indirectly help to teach mothers the value of education and encourage them to send their children to school.There are also a number of other benefits for children associated with having an educated mother over an educated father, including higher survival rates and better nutrition.

Source:

  • http://uis.unesco.org/en/topic/education-africa
  • https://en.wikipedia.org/wiki/Socioeconomic_impact_of_female_education